Messi-Transfer bringt Sieg für Pariser

Messi brachte den Parisern die Meisterschaft

Im vergangenen Sommer kam es zu einem völlig unerwarteten Transfer von Barcelona zu PSG, bei dem der Hauptstar der Katalanen, Lionel Messi, zu PSG wechselte. Und schon in seiner ersten Saison holte Leo mit seinem neuen Team den Meistertitel. Zuvor war der Argentinier mit einer Reihe von Auszeichnungen, darunter der Goldene Ball, sowie regelmäßigen Rekorden sowohl auf Vereins- als auch auf Weltebene sozusagen unantastbar. Und nach einiger Zeit, als es in der letzten Mannschaft kriselte, hat Messi fast im Alleingang die ganze Mannschaft mitgerissen. In den letzten Jahren wurde der Argentinier jedoch zunehmend kritisiert, was vor allem auf seine langweilige Spielweise und damit auf einen Leistungsabfall zurückzuführen ist. 

Und in Paris hat die Kritik ihren Höhepunkt erreicht, zumal mit Kylian Mbappe ein junger und vielversprechender Franzose in der Mannschaft steht. Und Messi sieht gegen ihn nicht so solide aus. Es lohnt sich jedoch zu klären, inwieweit diese Kritik gerechtfertigt ist.  Die Statistiken zeigen, dass nicht alles so einfach ist, wie es auf den ersten Blick scheinen mag. Aber wir können sagen, dass Leo eine Schlüsselrolle bei der Meisterschaft der Mannschaft gespielt hat.

In puncto Kreativität immer noch in der Spitzengruppe

Viele sagen, dass der Argentinier nicht mehr sein früheres Spiel zeigt und Neymar und Mbappe in vielerlei Hinsicht unterlegen ist. Aber das ist nicht wirklich der Fall. Die Statistiken zeigen, dass der Argentinier dem Franzosen bei den Schlüsselindikatoren im Angriff durchaus ebenbürtig ist, während der Brasilianer ihm sogar überlegen ist. Und bei näherer Betrachtung muss man sagen, dass die Kritik nicht gerechtfertigt ist.

Schlüsselpässe

In der gesamten Liga ist Leo einer der Besten. Manchmal lässt er sich hinreißen, aber er kann auch aus dem Nichts eine Dynamik erzeugen. Der Argentinier liegt mit 68 Assists auf Platz zwei, Mbappe auf Platz eins und der Brester Franck Honora mit 67 Assists auf Platz drei.

Messi holt die Meisterschaft für PSG

Ein erfolgreicher Tastendruck

Auch hier hat Leo mit 48,5 % kein großes Problem, während der Franzose auf 47 % kommt. Die eigentliche Sensation ist jedoch Bendamen Bourigault aus Rennes mit einer Erfolgsquote von 52,3 %.

Und es ist auch erwähnenswert, dass der Argentinier mehr tatsächliche Torchancen hat als erwartet. Die Statistik zeigt, dass von ihm 12 Assists erwartet wurden, aber er ist schon einer mehr. Von dem Franzosen wurden 10 Assists erwartet, aber er hat 14 gegeben. Was den Brasilianer anbelangt, so werden 10 erwartet, in Wirklichkeit sind es aber nur 4. 

Und doch gehört Lionel Messi zu den besten Assists bei den wichtigsten europäischen Meisterschaften. Dennoch hat er im Vergleich zu seinen Gegnern – Thomas Müller und Kylian Mbappe – weit weniger Spiele absolviert.

Geschaffene Momente

Der Beste in der französischen Meisterschaft ist Dimitri Payet mit 64 Chancen, Messi hat 54, Killian hat 56. Neymar fällt mit nur 35 Chancen erneut zurück.

Der Argentinier zeigt also ein gutes Spiel, trotz des ganzen Geredes und der Kritik an ihm. Und in der nächsten Saison wird er wahrscheinlich bei der Mannschaft bleiben, und das unter Berücksichtigung der Tatsache, dass PSG im Sommer gesäubert werden wird.